News vom 26.05.2008

Jetzt kommt er endlich unser Bericht über die zweite Woche. Dafür auch ein bisschen ausführlicher.

Wie schon erzählt war nach dem Welpenspiel für den Sonntag ziemlich Feierabend bei Aaron. Das war wohl doch recht anstrengend.

Nach unserem Telefonat am Dienstag haben wir uns daran gemacht, Aaron seine Beissspielchen abzugewöhnen. Er war zwar gar nicht einverstanden, hat aber nach erstaunlich kurzer Zeit akzeptiert, dass wir nicht gebissen werden wollen - jetzt nicht, wenn er noch spielt und ganz sicher nicht wenn er 40 kg hat und eine Menge deutlich unangenehmerer Zähne im Fang. Axel hat zwar mitgekriegt, dass Aaron nicht beissen darf, hat aber auch akzeptiert, dass nur Janett oder ich den Hund disziplinieren, nicht er selbst.

Parallel entwickelt Aaron nun beim Spazierengehen und in den Ruhephasen auch im Haus mehr Eigenleben. Draussen ist es nicht mehr so wie in der ersten Woche, wo er uns mehr oder weniger auf Schritt und Tritt nachgelaufen ist. Mittlerweile traut er sich auch schon ein ganzes Stück weit weg und weiss sich dann auch ausser unserer Reichweite - er lässt sich dann auch nicht mehr mit einem Leckerli locken, wenn ihn etwas anderes brennend interessiert. Heisst für uns, wir müssen etwas vorausschauender spazieren gehen und ihn rechtzeitig in unsere Nähe bekommen, bevor er etwas anderes entdeckt. Dann kommen wir allerdings auch in relativ geringem Abstand an fremden Katzen vorbei, ohne dass er darauf zu läuft. Mittags schläft Aaron ziemlich fest haben wir festgestellt. Anfangs legt er sich wie gewohnt zu einem von uns dazu, dann kommt aber auch eine Phase, wo er sich etwas zurückzieht und allein in der Diele oder im Esszimmer schläft. Aus den Schlafphasen stammen auch die Fotos ...

Donnerstag war dann mit Fronleichnam ein aufregender Tag. Bei uns in Waldberg wird während der Prozession mit Böllern geschossen. Janett war währenddessen mit Aaron draussen, er hat aber keine Miene verzogen. Zumindest momentan ist er wohl schussfest. Nachdem wir mit der Musik dann auch noch in Margertshausen gespielt haben (da durfte ich dann Kind und Hund sitten), habe ich die beiden einfach mitgenommen und wir sind mit der Prozession mitgelaufen. Dabei hat Aaron sich auch ganz prima angestellt. Die vielen Leute haben ihn eigentlich nur wenig interessiert, er hat sich einfach etwas abseits gehalten - aber ohne Zeichen von Angst. An den Altären hat er sich dann ruhig hingelegt und abgewartet als er begriffen hatte, dass wir da ein bisschen stehen bleiben. So waren wir auch eine kleine Attraktion in Margertshausen.

Am Freitag haben wir Aaron dann zum ersten Mal tagsüber für eineinhalb Stunden alleine gelassen und das hat er ruhig akzeptiert - wir haben allerdings den ersten Versuch auch in die "Mittagsruhe" gelegt.

 

Für diese Woche planen wir übrigens auch unseren Tierarztbesuch - und werden auch Entwurmung und Impfung vorbesprechen.

 

Viele liebe Grüße aus Waldberg,

 

    Dirk, Janett und Axel mit Aaron.